Grußwort zur Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Böblingen

09.05.2014

(Es gilt das gesprochene Wort)

Sehr geehrter Herr Vorsitzender Priesching,

sehr geehrter Herr Geschäftsführer Dongus,

sehr geehrter Herr Altbrandkreismeister Feil,

sehr geehrter Herr Vize-Landrat Eisenmann,

sehr geehrte Kollegen Abgeordnete,

sehr verehrte Delegierte des Kreisfeuerwehrverbandes,

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

herzlichen Dank für die Einladung zur diesjährigen Kreisverbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Böblingen. Als Abgeordneter für den Kreis Böblingen freue ich mich ganz besonders, heute ein Grußwort an sie richten zu dürfen.

Im vergangenen Jahr konnte der Kreisfeuerwehrverband ein großes Jubiläum feiern. Der Verband hat eine bewegte und erfolgreiche Geschichte hinter sich. „Mit Tradition in die Zukunft“ war das passende Motto des 100jährigen Bestehens. Seit 1913 machen sie und ihre Kameradinnen und Kameraden den Kreis Böblingen sicherer. Nach Verheerung und Zerstörung bauten sie wieder auf. Ich brauche Ihnen sicherlich nicht ihre eigene Geschichte zu erzählen. Ich möchte ihnen aber meine Hochachtung vor ihrer Historie und den Leistungen des Kreisfeuerwehrverbandes in 100 Jahren ausdrücken. Feuerwehrleute waren im wahrsten Sinne des Wortes immer dort, wo es brennt. Sie halfen, oft unter Einsatz ihres Lebens, Not zu lindern und Menschen zu retten.

Und so tun sie es auch noch heute. Gerade in Baden-Württemberg, und sogar mehr noch im Kreis Böblingen, werden große Anforderungen an die Feuerwehr gestellt, zum Beispiel durch die hohe Industrie- und Wohndichte und das enorme Verkehrsaufkommen. Längst beschränkt sich das Aufgabenprofil der Feuerwehr nicht mehr nur auf das löschen von Bränden. Durch den Austausch der Feuerwehren im Verband, durch ihre gute Organisation und die ständigen Bemühungen um Fortbildung und Innovation schaffen sie es immer wieder diesen Anforderungen mehr als gerecht zu werden.

Dabei darf man nie vergessen, dass dies alles ehrenamtlich geschieht. „Freiwillige“ Feuerwehr bedeutet, dass sie und ihre Kameradinnen und Kameraden viel Zeit und Energie dafür aufwenden anderen zu helfen. Mit ihrem bürgerlichen Engagement stärken sie unsere Gemeinschaft und sind auch abseits des Einsatzes immer im Einsatz.

Ob am Unfallort, bei Übungen, beim Tag der offenen Tür, bei der Brandsicherheitswache bei Veranstaltungen oder bei der Brandschutzerziehung in Schulen: Sie sind immer vor Ort, kompetent, schnell und hilfsbereit. Dafür sind wir ihnen zu Dank verpflichtet, und darauf können sie stolz sein.

Als Jugendpolitiker liegt mir ein Bereich ihrer vielfältigen Arbeit besonders am Herzen. Mit den Jugendfeuerwehren im Kreis gewinnen sie junge Menschen für ihr Engagement. Sie geben ihnen Halt und Gemeinschaft. Sie zeigen ihnen wie anstrengend aber eben auch erfüllend es ist anderen in Not zur Seite zur stehen. Dabei lernen die jungen Feuerwehrmänner Verantwortung zu übernehmen, aber ebenso lernen sie das Gefühl kennen sich auf andere verlassen zu können. Die Kinder- und Jugendarbeit der Feuerwehr ist weit mehr als Nachwuchsförderung. Sie ist eine Bereicherung für die gesamte Jugendarbeit im Kreis. Es freut mich sehr, dass sie sich neuen Entwicklungen stellen und auch weiterhin Kinder und Jugendliche für das Ehrenamt begeistern.

Retten, Löschen, Bergen, Schützen – Ihre Leistungen kommen uns allen zu Gute. So kann jeder im Kreis beruhigt sein in dem Wissen, dass ihm im Zweifelsfall der Feuerwehrmann von nebenan aus der Klemme hilft. Ehrenamtlich und professionell. Sie genießen die Wertschätzung von mir und den Bürgern im Kreis. Vielen Dank für Ihren Einsatz!

An dieser Stelle möchte ich mich aber nun für ihre Aufmerksamkeit bedanken und ihrer Kreisverbandsversammlung einen guten Verlauf wünschen.