Die Abteilung Akademie für Datenverarbeitung der Gottlieb-Daimler-Schule 2 unterstützen – Die beiden SPD-Abgeordneten Saskia Esken und Florian Wahl sehen eine großes Potenzial für die Zukunft der Akademie für Datenverarbeitung in Böblingen

(24.07.2015) Die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken und ihr Kollege, der  SPD-Landtagsabgeordnete Florian Wahl, wollen die Abteilung Akademie für Datenverarbeitung (ADV) der GDS 2 in Böblingen auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten. Die beiden Politiker haben bei ihrem ADV-Besuch Anfang der Woche im Dialog mit Karin Bieber-Machner, Schulleiterin der Gottlieb-Daimler-Schule 2 in Sindelfingen, und Thomas Höferth, Abteilungsleiter ADV, ihre Unterstützung für eine Weiterentwicklung der Ausbildung an der früher selbständigen ADV zugesichert. Die Schulleiterin denkt im Sinne des Mottos des Beruflichen Schulwesens, nämlich „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Dazu möchte sie die Schnittstellen zu anderen Bildungsabschlüssen im Beruflichen Schulwesen definieren und ausbauen. Außerdem denkt Bieber-Machner an Kooperationen mit Hochschulen,  zum Beispiel  zur Hochschule Reutlingen, der Nachbar im gemeinsamen Gebäude Herman Hollerith-Zentrum.

Die beiden Abgeordneten Esken und Wahl hoffen darauf, dass die Informatik-Ausbildung in der ADV Außenstelle und in Sindelfingen in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielt als heute. „Gerade für den Wirtschaftsstandort Böblingen, der maßgeblich von IT-Unternehmen mit geprägt wird, ist es von zentraler Bedeutung, dass die Akademie auch in Zukunft als Ausbildungsstätte und Sprungbrett für Informatiker attraktiv und erfolgreich bleibt. Seit Jahrzehnten wird in der Akademie hervorragende Arbeit geleistet“, lobten Saskia Esken und Florian Wahl unisono.

Im Gespräch mit der Schulleiterin und Oberstudiendirektorin Karin Bieber-Machner sowie dem ADV-Abteilungsleiter, Studiendirektor Thomas Höferth, informierten sich die beiden Abgeordneten umfassend über die Arbeit der Abteilung Akademie für Datenverarbeitung. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Herausforderungen gelegt, mit welchen die Akademie konfrontiert ist, seit sie im Jahr 2012 als eigene Abteilung in die Sindelfinger Gottlieb-Daimler-Schule 2 integriert wurde. Mit vor Ort war auch Jochen Klein, Prokurist der Firma Push-Data. Er ist nicht nur, wie Saskia Esken, ein ehemaliger ADV-Absolvent, sondern hat auch über seine Frau beste Kontakte zu der angesehenen Böblinger Bildungseinrichtung: Kleins Ehefrau ist die Vorsitzende des ADV Fördervereins.

Mit Freude nahmen Esken, Wahl und Klein zur Kenntnis, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Hollerith-Zentrum, einer Außenstelle der Hochschule Reutlingen in Böblingen, bestens klappt. „Eine gut funktionierende Vernetzung vor Ort ist von größter Wichtigkeit für den Bildungs- und auch Technologie-Standort Böblingen, denn nur so können innovative Synergien schon in der Ausbildung und Forschung entstehen“, so Florian Wahl.

Gerade durch die praxisnahe und unternehmensorientierte Ausbildung ist die Akademie für Datenverarbeitung perfekt für hiesige Unternehmen, als Kooperationspartner für Ausbildung und innovative Ideen. Esken und Wahl sind sich daher auch einig: „In Zeiten des Fachkräftemangels haben wir die Verantwortung, solche wertvollen Einrichtungen zu stärken.“

Die Schulleiterin berichtete den beiden Abgeordneten, dass die GDS2 mit Abteilung ADV schon 2015/16 weitere Angebote schafft, um den Fachkräftemangel im Informatik-Bereich zu begegnen. Dazu wurde ein zweijähriger Fachinformatiker-Ausbildungsgang zusammen mit der IHK Böblingen konzipiert und beginnt im nächsten Schuljahr.

Saskia Esken, die als Fachpolitikerin für Netzpolitik Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgeabschätzung sowie des Ausschusses Digitale Agenda im Bundestag ist, und Florian Wahl als Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen im Landtag Baden-Württemberg, halten die Ausbildung von guten Fachkräften für Baden-Württemberg und besonders den Kreis Böblingen für zwingend erforderlich. Nur so könnten das Land und der Kreis auch in Zukunft ihre Wirtschaftsstärke erhalten. Besonders in den Zeiten des digitalen Wandels und von Industrie 4.0 sei die Ausbildung in der GDS2 mit Abteilung ADV ein wesentlicher Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft. „Bei der digitalen Revolution müssen wir auf dem Fahrersitz sitzen, um sie aktiv für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft zu nutzen“, betonten die Abgeordneten.

„Für mich war der Besuch sehr interessant, denn meine Ausbildung in der ADV liegt mehr als zwei Jahrzehnte zurück“, so Saskia Esken. Dass die früher selbständige Akademie für Datenverarbeitung technisch nach wie vor sehr gut aufgestellt ist, freut die früher in der Software-Entwicklung tätige Politikerin ungemein. „Die Basis, um die ADV weiterzuentwickeln, ist sehr gut“, ist Esken mit Wahl und Klein einer Meinung. Nun gelte es aber, die Weichen für die Zukunft so zu stellen, dass der Weg in die richtige Richtung weist – in Richtung digitaler Zukunft.