Die Handy-Sammelaktion von Florian Wahl – ein großer Erfolg

Der SPD-Landtagskandidat Florian Wahl rief über die Jahreswende zu einer Handy-Sammelaktion auf, um die gesammelten Geräte zum fachgerechten Recycling an die Deutsche Telekom bzw. die Deutsche Umwelthilfe zu schicken.
„So gut wie jede*r hat irgendwo in irgendwelchen Schubladen noch alte, ungenutzte Handys rumliegen. Elektroschrott steckt in Wirklichkeit voller Ressourcen, die wiederverwendet werden können. Dieses Potenzial wollte ich nutzen und habe eine Sammelaktion ins Leben gerufen.“, erklärt Florian Wahl.
Tatsächlich lagern rund 124 Millionen Handys in deutschen Schubladen, die nicht mehr gebraucht werden. Darin enthalten sind 2,9 Tonnen Gold, 30 Tonnen Silber und 1.100 Tonnen Kupfer, die recycelt werden könnten. Allerdings auch Schadstoffe, die umweltgerecht behandelt werden müssen. Alte Mobiltelefone gehören daher nicht in den Hausmüll, sondern müssen – wie andere Elektrogeräte auch – getrennt gesammelt werden.

„Wir haben über 650 Handys mit unserer Aktion gesammelt. Das sind insgesamt etwa 325 Gramm Silber, 17,5 Gramm Gold, 9,6 Gramm Palladium, 232 Gramm Kobalt, 2,3 Gramm Lithium und 9,8 Gramm Kupfer, die nun dem Ressourcenkreislauf wieder zugeführt werden können.“, freut sich Florian Wahl über die Bereitschaft seiner Mitbürger*innen und fügt hinzu, „Es ist doch schön, wenn aus Altem etwas Neues entsteht und man mit seinem kaputten Handy oder Smartphone – ohne Aufwand und Kosten – etwas Gutes für die Umwelt tun kann.“

Die Geräte werden an die Deutsche Telekom weitergeleitet, die wiederum ein datenschutzgerechtes Recycling der alten Geräte zusichert. Sie prüft, welche Telefone noch brauchbar sind. Von den übrigen entfernt sie vor dem Schreddern die Akkus, die als Sondermüll entsorgt werden müssen. Dann werden die Wertstoffe aussortiert und der Wiederverwertung zugeführt.
Die Erlöse aus dem Recycling werden für Umwelt- und Entwicklungsprojekte gespendet. Die Aktion im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württembergs wird unter anderem von der evangelischen und der katholischen Kirche und dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) unterstützt.