Landtagsabgeordneter Florian Wahl besucht Informationspavillon zum Thema Demenz auf dem Sindelfinger Marktplatz – Wahl: „Ein hervorragendes Informationsangebot direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern“

(16. Juni 2015) Der Landtagsabgeordnete für den Kreis Böblingen Florian Wahl besuchte den Informationspavillon zum Thema „Demenz“ am Sindelfinger Marktplatz. Der Infopavillon ist eine Gemeinschaftsaktion der Altenhilfefachberatung des Landkreises, des DRK-Kreisverbandes Böblingen, der Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle (iav) Sindelfingen-Magstadt, des Pflegestützpunkts Landkreis Böblingen und des NISA Frauenvereins Sindelfingen. Die Aktion wird von der Alzheimer-Gesellschaft Baden-Württemberg unterstützt. Den Stand in Sindelfingen betreuten die Mitarbeiterinnen der iav-Stelle, Britta Falke und Ulrike Sellmer, Birgit Gehring und Karin Braitmaier von der Stabsstelle des Landratsamtes. Der Infopavillon erfreute sich regen Zulaufes, der Landtagsabgeordnete zeigte sich begeistert: „Das Thema Pflege wird immer bedeutender, vor allem das Thema Demenz. Natürlich ist dieses Thema auch schwierig, niemand macht sich gern Gedanken, was passiert wenn man selbst oder ein Angehöriger betroffen ist.“ Umso wichtiger sei es, an gut besuchten Plätzen offensiv über Angebote und Möglichkeiten im Falle einer Pflegebedürftigkeit zu informieren, so wie hier auf dem Markplatz beim Wochenmarkt. „Ganz herzlich möchte ich allen Aktiven hier danken, dass Sie das Thema Demenz so an die Bürgerinnen und Bürger herantragen. Ich kann nur jedem, der Rat und Hilfe beim Thema Pflege und Demenz sucht, eine der iav-Stellen oder den Pflegestützpunkt aufzusuchen, um sich kompetent und eingehend beraten zu lassen“, sagte Wahl.

In seinem Gespräch mit den Betreuern des Pavillons wurde klar, dass es ein Mehr an Aufklärung der Öffentlichkeit und Infrastruktur in der Pflege, vor allem beim Thema Demenz, braucht. „Das dichte Netz an iav-Stellen im Kreis leistet hervorragende Arbeit als neutrale Anlaufs- und Beratungspunkte. Dringend brauchen wir aber mehr Pflegestützpunkte im Kreis Böblingen. Hilfsbedürftigkeit und Pflegefall treten oftmals sehr kurzfristig sein und führen oftmals zu einer Überforderung der Angehörigen und der Pflegebedürftigen. Gerade deshalb muss das wohnortnahe Beratungsnetz noch dichtmaschiger werden und ausreichend besetzt sein, damit die Bürgerinnen und Bürger in diesen oftmals dramatischen Lebenssituationen Beratung und Hilfe finden“, forderte der Abgeordnete.