Lise-Meitner-Gymnasium für Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“ ausgewählt – Wahl: „Das zeigt die hervorragende Schularbeit, die im Kreis Böblingen geleistet wird“

(26. Mai 2015) Das Lise-Meitner-Gymnasium wird in das Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“ aufgenommen, wie der Landtagsabgeordnete Florian Wahl heute bekannt gab. Das Modellprojekt wurde vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg in Kooperation mit der Karl Schlecht Stiftung ausgeschrieben. Das fünfjährige Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“ startet ab dem Schuljahr 2015/2016 und soll die geförderten Schulen darin unterstützen, sich zur Kulturschule zu entwickeln. Hierfür erhalten die geförderten Schulen ein Kulturbudget von jährlich 10.000 Euro. „Kulturarbeit und Kulturunterricht sind ein wichtiger, aber oftmals unterschätzter Bereich in der Bildungspolitik. Mit der Förderung möchten wir von der Landesregierung in Kooperation mit der Schlecht-Stiftung ein Zeichen für Kulturbildung setzen. Ganz besonders freut es mich, dass durch die exzellente Bewerbung das Lise-Meitner-Gymnasium in Böblingen als Modellschule ausgewählt wurde. Das Projekt hat Leuchtturmcharakter für das ganze Land“, sagte Florian Wahl.

Das Modellprojekt geht auf das Bewusstsein zurück, dass kulturelle Bildung an Schulen, im Unterricht, im Ergänzungsbereich und in Kooperationsprojekten mit außerschulischen Kulturpartnern außerordentlich positive Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schüler/innen einerseits und auf die Schulgemeinschaft als Ganze andererseits hat. Aus diesem Grund wurden zehn Schulen gesucht, die daran interessiert sind, sich zu einer Kulturschule zu entwickeln. Kulturschulen wollen erreichen, dass kulturelle Bildung ein noch selbstverständlicherer und breiterer Bestandteil ihres Schulalltags ist. Im Fokus steht die Weiterentwicklung der Unterrichtspraxis. Sie wollen allen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu Kunst und Kultur und die Teilhabe am kulturellen Leben eröffnen, indem sie Schulleben und Unterricht schrittweise nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch und strukturell in Richtung mehr ästhetisch-kulturelle Praxis verändern