Ministerbrief: Wahl fordert Bau eines Kreisverkehrs am Aspenschopf in Magstadt

Nach einem Vorort-Termin mit Bürgermeister Florian Glock hat sich der   SPD-Landtagsabgeordnete Florian Wahl schriftlich an Landesverkehrsminister Winfried Hermann gewandt, um Druck  für den Bau eines Kreisverkehrs am Magstadter Verkehrsknotenpunkt Aspenschopf zu machen. Das Regierungspräsidium plant bislang maximal eine Ampellösung.

„Als Gemeinde im direkten Stuttgarter Umland ist Magstadt stark verkehrsbelastet. Der Umbau des Knotenpunkts Aspenschopf von der jetzigen T-Kreuzung in einen Kreisverkehr würde den Verkehrsfluss erleichtern und wäre daher eine große Entlastung für die Verkehrssituation in Magstadt“, so Florian Wahl. „So wie die Situation jetzt ist, ist es nicht weiterhin hinnehmbar. Wir brauchen dort einen Kreisverkehr. Die vom Regierungspräsidium angedachte Minimallösung wird der Situation an diesem Verkehrsknotenpunkt nicht gerecht.“

Zur weitreichenden verkehrlichen Entlastung des Magstadter Zentrums wurde im dortigen Gemeinderat ein umfassendes Verkehrskonzept, bestehend aus der B464, der S-Bahn-Linie S60, der Südtangente sowie der Osttangente, beschlossen. Zahlreiche Bausteine dieses Konzepts konnten in den vergangenen Jahren bereits umgesetzt werden, bis auf den Bau der Osttangente und den Umbau des Knotenpunkts Aspenschopf in einen Kreisverkehr.

„Ich kann nicht verstehen, warum das Land seinen Anteil für eine gute Verkehrssituation in Magstadt nicht übernimmt. Vor Allem, wenn man bedenkt, welche Anstrengungen von der Kommune in den vergangenen Jahren diesbezüglich übernommen wurden,“ so Wahl.

Bislang weist das Regierungspräsidium Stuttgart dieses Vorhaben zurück und beruft sich dabei auf ein Gutachten, aus dem kein entsprechender Bedarf hervorginge. Inzwischen hat sich jedoch die Verkehrslage geändert. „Aufgrund von Baustellen in der Umgebung entsteht Ausweichverkehr, wodurch die Verkehrslage insgesamt zunimmt“, erläutert Florian Wahl in seinem Ministerbrief. „Dies wird nochmals verstärkt, wenn die geplante Osttangente gebaut wird und der Durchgangsverkehr nach Stuttgart komplett über die Südtangente läuft. Der benachbarte Kreisverkehr „Am Gatter“ hat bereits positive Auswirkungen auf den Verkehrsfluss. Daher würde auch am Aspenschopf ein Kreisverkehr die Verkehrslage entlasten.“

Derzeit plant das Regierungspräsidium Stuttgart allenfalls eine Ampellösung, um den Verkehrsfluss am Aspenschopf sicherzustellen. Die Bürger*innen vor Ort hingegen wollen weiterhin den Umbau der Kreuzung in einen Kreisverkehr. Florian Wahl unterstützt dieses Anliegen: „Es braucht jetzt – meiner Meinung nach – eine Entscheidung des Ministers. Diese unverständliche Blockadehaltung des Regierungspräsidiums bezüglich eines Kreisverkehrs muss im Interesse der Menschen aufgehoben werden.“