Regiobusse verdichten den öffentlichen Nahverkehr im Land – Die beiden Landtagsabgeordneten Florian Wahl (SPD) und Dr. Bernd Murschel (GRÜNE): „Eine große Chance für den Kreis Böblingen und der nächste Schritt für eine nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg“.

(24. Februar 2015) Grün-Rot macht den nächsten Schritt auf dem Weg zur Pionierregion für nachhaltige Mobilität. Mit dem erstmalig aufgelegten Förderprogramm „Regiobusse“ wird die Landesregierung ab diesem Jahr attraktive Buslinien zwischen den größeren Zentren fördern. Damit soll erreicht werden, dass es gerade auch im ländlichen Raum mehr Alternativen zum eigenen Auto gibt, wenn Schienenverbindungen fehlen. „Das neue Förderprogramm Regiobusse bietet auch für den Landkreis Böblingen große Chancen. Vorgeschlagen wird eine zügige, durchgehend vertaktete Linie von Weil der Stadt nach Calw, von Leonberg nach Pforzheim und von Herrenberg nach Nagold. Damit wird eine große Lücke im regionalen Netz geschlossen. Wir ermutigen die drei Landräte aus Böblingen, Calw und dem Enzkreis, dieses Angebot zu nutzen“, so die beiden Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Böblingen Dr. Bernd Murschel und Florian Wahl.

Das Förderprogramm Regiobusse gibt klare Vorgaben, damit ein hochwertiger Busverkehr im Stundentakt dort angeboten werden kann, wo Mittelzentren nicht ans Bahnnetz angebunden sind. Es gibt den Landkreisen, die in Baden-Württemberg verantwortlich für den Busverkehr sind, die Möglichkeit die Hälfte der Kosten für neue oder ausgebaute Regiobuslinien als Zuschuss des Landes zu erhalten.

„Langfristiges Ziel ist ein landesweites Grundnetz von Regiobus-Linien, das alle zentralen Orte des Landes mindestens stündlich verbindet, wenn es keine Züge gibt“, so Wahl und Murschel. „Auch der Landkreis Böblingen sollte diese Chance für die oben erwähnten Linien jetzt nutzen, denn wer zuerst kommt, der mahlt zuerst.“