„Wir brauchen schnell akzeptable Ergebnisse“ – Florian Wahl MdL fordert Einrichtung einer Transfergesellschaft für die Multek-Beschäftigten

Nach einem erneuten Gespräch mit dem Betriebsrat des von der Schließung bedrohten Böblinger Werks des Leiterplattenherstellers Multek hat der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Wahl die Geschäftsleitung aufgefordert, sich gemeinsam mit der Arbeitnehmerseite für eine bestmögliche Lösung für die über 400 Beschäftigten einzusetzen. Insbesondere forderte Wahl, im Sinne der meist älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein faires Angebot für die Weiterqualifizierung und Vermittlungsmöglichkeiten im Rahmen einer Transfergesellschaft vorzulegen: „Ich fordere von der Geschäftsführung, dass sie zügig akzeptable Vorschläge liefert, um für die Angestellten echte Zukunftsperspektiven zu eröffnen“, so Florian Wahl. „Allen Beteiligten muss klar sein, dass die unternehmerische Entscheidung von Multek hunderte persönliche Lebensentwürfe bedroht.“

Auch der Betriebsratsvorsitzende Bernd Hörmann forderte die Geschäftsleitung auf, sich zu bewegen: „Die Beschäftigten haben in den letzten Jahren mehrfach Opfer bringen müssen. Wir erwarten, dass sich auch das Unternehmen kooperativ zeigt und konkrete Angebote hinsichtlich der Ausstattung und der Laufzeit einer Transfergesellschaft auf den Tisch legt.“

Zuvor hatte sich Florian Wahl bereits mit der Arbeitsagentur in der Region Stuttgart über die Möglichkeiten der Einrichtung einer Transfergesellschaft auseinandergesetzt und einen gemeinsamen Kraftakt gefordert, um möglichst viele der Multek-Beschftigten schnell weiter zu vermitteln.