Florian Wahl begrüßt #OutInChurch-Initiative

Florian Wahl: „Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität dürfen bei der Berufsausübung keine Rolle spielen!“

Der Böblinger SPD-Landtagsabgeordnete und queerpolitische Sprecher Florian Wahl begrüßt die Initiative #OutInChurch ausdrücklich: „Die 125 Gläubigen im Dienst der katholischen Kirche, die gestern mit ihrem Coming Out den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt haben, haben ein wunderbares und mutiges Zeichen gesetzt! Sie kämpfen für eine Kirche ohne Angst.“ Wahl richtet sich direkt an die Mitarbeiter*innen und Initiatoren der Initiative: „Ihr seid wunderbar. Wir sind bei euch!“ Wahl erhofft sich von der Initiative, dass sie auch Vorbildcharakter für die katholische Kirche im Landkreis Böblingen haben kann und ein Umdenken vor Ort stattfindet. Gerade die Kirche als Träger von Sozialen Diensten wie z.B. der Caritas Böblingen müsse sich zu einem queerfreundlichen Arbeitgeber entwickeln und bestehende Diskriminierungen abbauen.

Er betont weiter: „Diskriminierung richtet Schaden an und sorgt für Leid. Es geht um eine Kirche, in der Menschen aller sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten Zugang zu allen Berufs- und Handlungsfeldern haben. Wenn ich in einer lesbischen oder schwulen Partnerschaft lebe und standesamtlich heirate, darf ich keine Angst davor haben müssen, gekündigt zu werden!“ Wahl ergänzt: „Ich wünsche der katholischen Kirche – auch hier in Böblingen -, dass sie diesen Meilenstein nutzt, um endlich aktiv gegen Diskriminierung einzutreten: Keine Verweigerung der Kommunion von LSBTTIQ-Menschen, Segnung und Eheschließungen in der Kirche, Taufe von Transmenschen unter ihrem Namen, den sie nutzen. Da ist viel zu tun: Die Zeit ist überfällig, jetzt diesen richtigen Weg einzuschlagen!“