Landtagsabgeordneter Florian Wahl besucht Wohngemeinschaft EMILIA – Wahl: „Großartiges Konzept, das den Geist der Häuslichkeit in der Pflegelandschaft verkörpert“

(15. April 2015) Am Montag besuchte Florian Wahl eine Wohngemeinschaft des Wohnkonzepts EMILIA – Eigenständig miteinander leben im Alltag. Die Stiftung Innovation & Pflege ist Träger dieser Wohngemeinschaft, die Pflegeleistungen werden von der Ökumenischen Sozialstation Sindelfingen erbracht. Vor dem Besuch der Wohngemeinschaft selbst konnte sich der Landtagsabgeordnete im Gespräch mit Gesine Hoinka, Geschäftsführerin der Stiftung Innovation & Pflege und Rolf Schneider, Geschäftsführer der Ökumenischen Sozialstation Sindelfingen, über die Vorteile des Wohn-, Teilhabe und Pflegegesetzes (WTPG), über geplante Projekte und den Alltag der schon bestehenden Einrichtung unterhalten. „Mit den ambulanten Wohngemeinschaften ist es für die Träger nun möglich, Pflege-WGs einzurichten und alternative Angebote zur Verfügung zu stellen. Damit haben wir die Pflegelandschaft grundlegend verändert und es freut mich zu sehen, dass die Umsetzung gut funktioniert und die Angebote so gut angenommen werden. Die große Nachfrage bestätigt, dass Menschen sich Pflege in einem häuslichen Umfeld wünschen“, so Wahl.

Danach wurde Florian Wahl MdL zusammen mit Gesine Hoinka in der Wohngemeinschaft selbst empfangen. Bei Kaffee und Gebäck tauschten sich die Pflegekraft Frau Quickert, die zwei Bewohner Frau Sassen und Herr Pfister, Frau Hoinka und Wahl über das Leben in der WG, über Atmosphäre und gemeinsame Aktivitäten aus. Die EMILIA ist eine für 3 Personen ausgelegte Wohngemeinschaft, in der eine 24-Stunden-Präsenzkraft mit den Bewohnern zusammen wohnt. „Das WTPG schafft den Rahmen für Pflegeleistungen in einem häuslichen Raum. EMILIA setzt dieses Konzept hervorragend in die Tat um. Es gibt Raum für gemeinsame Aktivitäten und Rückzug in die Privatsphäre: Jeder kann allein sein wenn er es wünscht, aber niemand muss allein sein. So fördern Projekte wie EMILIA die Selbstständigkeit von Menschen, die der Pflege bedürfen und geben Ihnen ein zuhause in einem häuslichen Umfeld“, betonte der Abgeordnete.

Eine Besonderheit des Wohnkonzeptes EMILIA ist, dass für die Umsetzung nur eine größere Wohnung benötigt wird, oder zwei Wohnungen, die miteinander verbunden werden können. „Gerade deshalb eignet sich EMILIA hervorragend für kleinere Gemeinden oder auch Wohnquartiere“, sagte Gesine Hoinka.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Frau Quinnert, Pflegekraft; Frau Sassen, Bewohnerin (vorne); Frau Hoinka, Geschäftsführerin Stiftung Innovation & Pflege; Herr Pfister, Bewohner; Florian Wahl MdL.